» Hunted
Got the new album already?? Share your first thoughts and impressions & post your hunted weblinks of album reviews & interviews in the comments.
Great bunch of reviews & Impressions so far. Thanks!
... Keep them coming!!
Labels: Reviews
12 Comments:
1- ONLY
2- HUNTER NOT THE HUNTED
3- BURN DOWN THIS TOWN
4- BLOODLINE
5- MY FACE IS HERE IN THE WILD FIRE
6- BLACK HANDLED KNIFE
7- THE WOMAN ON THE ESTUARY
8- WHAT'S LOST FINDS
9- THE KNAVE
10- WHISKY BRIDE
11- RIP RIDGE
12- ANGEL, DEVIL, MAN AND BEAST
13- THE FLOATING MAN
Is "D Mk 3" now "What's Lost Finds" or "Rip Ridge"?
The first listenings were fastidious for me...but it is a pleasure to keep on discovering this singular sound object.
HUNTER NOT THE HUNTED surprises me. There are several tracks without drums, various backing vocals, the singing and the guitar have the best of the bargain while the rythmic section stands low in the back but still very original and subtle. Also i noticed some abstract sounds (keyboards, loops,samples?) that are not credited,but which are very well used in for numerous tracks.
What's surprising also is that there is not really any sonic/rock explosions in HntH, but there's a lot of restraint & delicacy in this album. I can find changes & novelty in it but also reminiscence of songs like ANCHOR YARD, THIS SHIP IN TROUBLE,BLIND OPERA or MERMEN OF THE LEA for instance.
Indeed HntH has this mournful,soaring,weightlessness and beautiful atmosphere. (but i would'nt say it is darker than usual, & anyway the trees has never been a festive band...)
After about 4 complete listening, the tracks that comes out for me at the moment are:
WHISKY BRIDE : maybe my favorite: it is an obvious,simple,direct and beautiful song with a great vocal performance by Simon.
ONLY : love it AATT style & art is in a way resumed in it.
THE KNAVE : what a strange & peculiar atmosphere; surprising musical arrangements.
WOMAN ON THE ESTUARY is a SUPERB song (acoustic guitar on this one)
MY FACE IS HERE IN THE WILD FIRE is awesome ,direct,mysterious and powerful.
Also love the last 3 tracks of the album which are the most rythmical. RIP RIDGE is typically the kind of song i slowly become familiar with & finally come to adore.The final part of THE FLOATING MAN is for me one of the greatest moment of the record.
I also could say a lot about HUNTER NOT THE HUNTED the song : an impressive one where we see AATT breaking up into a new musical territory...
So that'll be all for my first impressions and my humble opinion...
For information : the french readers can find a good album review and an interwiew in the paper issue number 8 of OBSKURE MAGAZINE.
Als ein Album wie ein in ganzer Roman kündigen And Also The Trees ihr neues Opus „Hunter Not The Hunted“ an. Und tatsächlich, als bildete nicht bereits jedes ihrer Alben für sich genommen eine geschlossene Einheit, so liest sich das zwölfte Studioalbum Stück für Stück entlang eines roten Fadens und führt den Hörer peu à peu in seine Welt ein. Seine Charaktere und Schauplätze scheinen miteinander in Beziehungen zu stehen. Frauen, Männer, Knaben. Städte, weite Felder, Flussmündungen. Je nach Sichtweise - Simon Huw Jones‘ faszinierend-poetische Texte lassen Interpretationsspielraum oder fordern reichlich Aufmerksamkeit des Zuhörers, um schließlich jeden einzelnen auf seine eigenen Abenteuer mitzunehmen.
Während der textliche Kontext der einzelnen Stücke aber erarbeitet werden will, offenbart sich ihr Zusammenhalt auf musikalischer Ebene sofort. Wie der gute Roman den Leser über die Kapitel hinweg fesselt, so weiß auch „Hunter Not The Hunted“ am Ende jedes Stückes zum Weiterhören zu zwingen. Die dreizehn Songs schließen intelligent aneinander an und spannen einen über das gesamte Album wirkenden dramaturgischen Bogen. Interessantes Novum ist, dass sich diesmal kein reines Instrumentalstück darunter befindet.
Stilistisch präsentiert sich das Album erneut als logische Konsequenz aus der Geschichte der Band und findet seinen festen Platz im Oeuvre. Charakteristisch für And Also The Trees ist ihre künstlerische Integrität. Während einerseits jeder einzelne Song das unverkennbare „Trees-Markenzeichen“ trägt, so ist man andererseits stets um neue, originelle Aspekte bemüht und weiß die bedeutungslose Selbstkopie tunlichst zu vermeiden. Sehr zum Leidwesen der ausgehungerten Fans, die sich mit den Jahren immer mehr im Warten auf neues Material üben müssen. Dies jedoch wird entsprechend belohnt. Wie selbstverständlich bedient auch das neue Album das Verlangen nach dem, was die Trees seit jeher auszeichnet: in ihrem aparten, distinguierten Sound vorgetragene, wohlig zeit- und raumversetzende und gleichsam zeitlos elegante Lieder. Durch ihre besondere Melancholie ziehen die Songs den Zuhörer in ihren Bann. Man wünscht sich förmlich an die Schauplätze, die man assoziiert, will wissen, wohin die staubige Straße den einsamen Wanderer führt.
(Fortsetzung)
Bezeichnend für „Hunter Not The Hunted“ und ebenso verantwortlich für seinen fesselnden Charakter ist seine ganz eigene Gangart. Vielleicht auch resultierend aus den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen vor allem recht intime Akustik-Konzerte im Vordergrund standen, ist auch bei der jetzigen Rückkehr ins elektrische Gewand eine gewisse Reduktion zu verspüren. Es herrscht ein ruhiger Grundton vor, aus dem heraus die einzelnen Songs ihre Kraft entfalten. Dabei bestechen sie durch subtile Arrangements. Kein Ton bleibt dem Zufall überlassen. Die flirrende Gitarre, das mit dieser symbiotisch agierende Hackbrett, das dezente Schlagwerk, der weiche (Kontra-)Bass, alles arbeitet sich behutsam in die Stille hinein. Die durch die Bandbesetzung vorgegebenen Strukturen werden durch interessante Klangideen angereichert – ein helles Klingeln hier, ein sehnsüchtiges Orgeln dort, leises Fiepen, dumpfes Wummern, Hintergrundgesänge, Doppelstimmigkeit …
Kompositorischer Einfallsreichtum und treffende Zitate verdichten sich schließlich zu einem vielfältigen Hochgenuss. Das Schlussstück „The Floating Man“ kombiniert eine sägende Gitarre mit einer klagenden Mundharmonika und weiblichem Hintergrundgesang, so dass einem Westernfilmszenen in den Sinn kommen, um dann aber mit Yann-Tiersen-Anleihen abzuschließen. „The Knave“ verbreitet Film-Noir-Charme. „Bloodline“ könnte ein ukrainischer Folklore entstammendes Wiegenlied sein. Aber auch Reminiszenzen an frühere Werke bleiben nicht außen vor. So baut das etwas an „Mermen Of The Lea“ (1992) erinnernde „Burn Down This Town“ ganz auf das zarte Zusammenspiel aus Justin Jones‘ orchestralem Gitarrensound, Bass und Gesang und entwirft ein romantisches Klanggemälde. Der Begriff des Romantischen, der sich immer wieder im Zusammenhang mit der Musik von And Also The Trees aufdrängt, macht hier sogar doppelt Sinn. Denn die einzelnen Songs verbinden sich zu zyklisch angelegten Kapiteln einer ungemein vereinnahmenden, knapp einstündigen Hördichtung. Und leitet sich „romantisch“ nicht letzten Endes ab von „Dichtung“? Oder eben „Roman“?
Rezension “Hunter Not The Hunted” – “And Also The Trees”
©2012 Christian A. Schulz
I already love it! It's great. "Green is the sea" will always be my favorite. "Millpond years", "Farewell to the shade" are great but after some what I perceived as 'weaker' records, I really enjoyed "Rag bone man".
Funny, how "Rag bone man" ended with "everything will be alright". What a positive ending...
"Hunter not the hunted" now has taken me back in time. I love "What's lost finds" - a perfect song. These nervous guitars, then the song lifts of.
We love you guys.
Michael from Berlin
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